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Parodontitis: Ursachen, Behandlung und Prävention

Parodontitis, oft fälschlicherweise Parodontose bekannt, ist eine weit verbreitete Zahnfleischerkrankung, die fast jeden zweiten deutschen Erwachsenen betrifft. In diesem Beitrag werden wir die Grundlagen dieser Erkrankung, ihre Behandlungsmöglichkeiten und präventive Maßnahmen beleuchten.

1. Was ist Parodontitis?
Parodontitis ist eine entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparats, zu dem das Zahnfleisch, der Kieferknochen und die Zahnwurzeln gehören. Ein gesunder Zahn ist fest in den Kieferknochen verankert, und das Zahnfleisch bildet eine Barriere gegenüber Bakterien, um die Mundhöhle vom Körperinneren abzugrenzen.

2. Aufbau eines gesunden Zahns:
Der Zahnhalteapparat verankert den Zahn im Kieferknochen und schützt vor bakteriellen Eindringlingen. Dieser Apparat besteht aus vielen kleinen Fasern, die den Zahn fest verankern. Parodontitis beginnt mit der Entzündung dieses Apparats.

3. Entstehung und Symptome:
Parodontitis beginnt oft mit einer Gingivitis, einer Zahnfleischentzündung, die durch Beläge (Biofilm) aus Bakterien und Speiseresten entsteht. Langfristige Zahnfleischentzündungen können zu Zahnfleischtaschen führen, in denen sich Bakterien ansiedeln. Unbehandelt kann dies zu einem fortschreitenden Abbau von Knochen und Gewebe führen, was Zahnlockerung und -verlust zur Folge haben kann. Die Symptome umfassen Zahnfleischbluten, Schwellungen und Schmerzen.

4. Mundhygiene und Biofilm:
Eine gute Mundhygiene ist entscheidend, um die Bildung von Belägen zu verhindern. Biofilm ist normal, aber wenn er nicht entfernt wird, führt er zu einer Gingivitis. Regelmäßiges Zähneputzen und professionelle Zahnreinigungen sind daher essentiell.

5. Risikofaktoren für Parodontitis:
– Genetik: Eine genetische Veranlagung kann das Risiko erhöhen.
– Allgemeinerkrankungen: Diabetes, rheumatische Erkrankungen, Osteoporose und kardiovaskuläre Erkrankungen können das Immunsystem beeinflussen.
– Lebensstil: Ernährung, Stress und Rauchen beeinflussen das Gleichgewicht der Mundflora.

6. Prävention und Behandlung:
– Gute Mundhygiene: Regelmäßiges Zähneputzen und Zahnseide verwenden.
– Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung unterstützt eine gesunde Mundflora.
– Stressreduktion: Stressmanagement hilft, das Immunsystem zu stärken.
– Rauchverzicht: Rauchen ist ein bedeutender Risikofaktor.
– Regelmäßige Kontrollen: Frühzeitige Diagnose ermöglicht effektive Behandlung.
– Professionelle Zahnreinigung: Entfernung von Belägen und Plaque durch den Zahnarzt.

Fazit: Zahnpflege und regelmäßige Kontrollen sind entscheidend
Parodontitis ist eine ernste Erkrankung, die durch eine Kombination von genetischen, gesundheitlichen und lebensstilbedingten Faktoren beeinflusst wird. Eine konsequente Mundhygiene, eine gesunde Lebensweise und regelmäßige Zahnarztbesuche sind unerlässlich, um diese Erkrankung zu verhindern oder frühzeitig zu behandeln. Individuelle Präventionsmaßnahmen sollten in Absprache mit einem Zahnarzt getroffen werden, um eine langfristige Mundgesundheit zu gewährleisten.
Wir beraten sie gerne in unserer Zahnarztpraxis für Zahnerhaltung in Leipzig.

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